Der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) begrüßt die heutige Resolution des Bundes Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure Baden-Württemberg (BDB-BW), in der konkrete Maßnahmen zur Schaffung von neuem, bezahlbarem Wohnraum aufgezeigt werden.
Eine mögliche Lösung der Wohnraumknappheit sieht der BDB-BW in der Nachverdichtung, etwa durch Aufstockung und Umnutzung von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden. Deshalb fordert er, die weitere Wohnverdichtung in den Innenstädten generell zu forcieren. Als Voraussetzung dafür müssen bestehende städtebauliche Planungen und das bestehende Landesbaurecht überarbeitet werden. Darüber hinaus appelliert der BDB-BW an die Politik, das Bauplanungsrecht des Bundes den heutigen Anforderungen anzupassen und das Satzungsrecht der Städte und Gemeinden zu erleichtern und umzugestalten.
Schließlich fordert der BDB-BW, dass das Thema „bezahlbarer Wohnraum“ zu einer Querschnittsaufgabe in den Ministerien, in den Bundes- und Landesbauverwaltungen, in den Städten und Gemeinden und den öffentlichen und privaten Planungsstäben gemacht wird. Verfasst und verabschiedet wurde die Resolution auf der Jahrestagung des BDB-BW und des BDB-Bildungswerk BW im Kurhaus Baden-Baden.
„Dachaufstockungen bieten viel Potential, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch neuen Wohnraum zu schaffen. Das Baumaterial Holz ist aufgrund seines vergleichsweise geringen Gewichts für solche Aufstockungen besonders geeignet“, so BDF-Geschäftsführer Achim Hannott.
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