Entscheidungen, die beim Neubau eines Eigenheims getroffen werden, wirken sich auf Jahrzehnte aus. Nicht immer sind sich Bauherren dieser Konsequenzen bewusst. Dabei zahlt es sich aus, vorausschauend zu planen: Wer beispielsweise heute etwas mehr in die Energieeffizienz des Gebäudes investiert, erspart sich teure Energieverluste über viele Jahre der Nutzung – und sichert zugleich den Wert der Immobilie bei einem späteren Wiederverkauf.
Vorgaben von morgen erfüllen
Mit einem Neubau auf Passivhausniveau können Bauherren heute schon die energetischen Vorgaben erfüllen, die Gebäude erst im Jahr 2050 zwingend erreichen müssen. Das gibt Sicherheit auf viele Jahrzehnte, betont Diplom-Ingenieurin Isolde Elkan, Geschäftsführerin der Fachvereinigung Polystyrol-Extruderschaumstoff (FPX): „Auch auf langfristige Sicht wird sich ein Passivhaus auf einem zeitgemäßen technischen Stand befinden und somit seine Attraktivität und seinen Wert behalten.“ Je stärker die Energiepreise in Zukunft noch steigen, desto weniger Geld würden Passivhausbesitzer durch unnötige Heizkosten verlieren, so Elkan.
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Dämmstoffe sorgfältig auswählen
Ein Passivhaus darf einen Primärenergiebedarf von 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr nicht überschreiten – dies entspricht dem Energiegehalt von etwa 1,5 Litern Heizöl. Eine effiziente Dämmung bildet dabei einen zentralen Baustein – von Dach und Fassade über den Keller bis hin zur Vermeidung von Wärmebrücken, über die viel Energie verloren geht. Dazu sollte das Material jeweils passend zum Anwendungsbereich ausgewählt werden, denn nicht jeder Dämmstoff eignet sich für jeden Zweck. Für „Problemzonen“ wie Wärmebrücken, Flachdächer oder die Perimeterdämmung im Kellergeschoss ist etwa XPS sehr gut geeignet. Der Hartschaumstoff hat eine sehr feine, geschlossene Zellstruktur und ist damit besonders langlebig und druckstabil. Gleichzeitig nimmt er so gut wie kein Wasser auf und ist unempfindlich gegenüber Mikroorganismen. Unter www.xps-waermedaemmung.de gibt es mehr Informationen.
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