Die Sommerferien sind Reisezeit: Ein Großteil der Deutschen zieht es ans Meer, in die Berge oder andernorts in den Urlaub. Mit der Vorfreude auf die schönste Zeit des Jahres einher geht dabei nicht selten ein mulmiges Gefühl, sein Eigenheim unbeaufsichtigt zurück zu lassen. Wohl dem, der dann vertrauenswürdige Nachbarn hat oder – noch besser – sein Zuhause bereits als Smart Home mit moderner Sicherungstechnik ausgestattet hat. „Die Holz-Fertigbauweise zeichnet aus, dass ihre Hersteller den Finger immer am Puls der Zeit haben. Sie wissen um die Vorteile von smarter Haustechnik und beraten die Bauherren gerne dahingehend“, weiß Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).
Mehr als jeder achte Neubau der führenden deutschen Holz-Fertighaushersteller, die im BDF organisiert sind, ist bereits ein Smart Home – Tendenz steigend. „Die moderne Haustechnik und -automation machen das Leben komfortabler und sparsamer sowie vor allem auch sicherer“, so Klaas. Rollläden schließen auf Knopfdruck aus dem Urlaub oder automatisch nach Auslösen eines Licht-, Wind- oder Temperatursensors. Letzterer kann beispielsweise auch die Heizungsanlage beziehungsweise allgemein das Klima in einzelnen Wohnräumen regulieren. Ebenso können Leuchtelemente wie Gartenlaternen oder gar Unterhaltungsmedien wie der Fernseher via Smartphone oder Sensor ferngesteuert werden, um das Zuhause zu verschiedenen Tageszeiten bewohnt wirken zu lassen. Theoretisch können sogar von unterwegs die Fenster geöffnet werden. Die Klimaanlage schaltet sich dann nach dem Auslösen der Fensterkontakte ab und später automatisch wieder ein.
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Auch Überwachungskameras, die einem jederzeit den Blick auf und in das Zuhause ermöglichen, sind frühzeitig gemeinsam mit dem Haushersteller planbar. „Möglich macht all das ein sogenanntes Bus-System, dessen sicheres Kabelnetz bereits beim Hausbau konzipiert und umgesetzt wird. Stationäre und mobile Steuerungselemente sowie Applikationen für das Tablet oder Smartphone machen die intuitive Bedienung besonderes benutzerfreundlich“, sagt der BDF-Hauptgeschäftsführer.
Ein ganz aktuelles Thema für die Haushersteller – über die manuell oder Sensor-gesteuerte Automation hinaus – sind Automationstechniken, die Lerneffekte aufweisen. Ein intelligentes Stromnetz etwa, das sogenannte „smart grid“, könnte ihre per se energieeffizienten Häuser noch sparsamer machen. Ein Hausprozessor könnte dabei aus den individuellen Gewohnheiten der Bewohner lernen und für sie Energie sparen – zum Beispiel durch erlernte Zeitfenster, die sich besonders gut zur Be- und Entlüftung oder zum Einspeisen des eigens am Haus produzierten Stroms ins Versorgernetz eignen.
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