Internet of Things: Fernsteuerung und Wartung der Wärmepumpe über das Internet

Egal, wo man sich aufhält: Mit der Wärmepumpenheizung zu Hause kann man per Smartphone, PC oder Tablet in Kontakt bleiben. (Foto: djd/Neura AG)
Egal, wo man sich aufhält: Mit der Wärmepumpenheizung zu Hause kann man per Smartphone, PC oder Tablet in Kontakt bleiben. (Foto: djd/Neura AG)

Multimediale Technik bestimmt heute den Alltag. Fernsehgeräte, videoüberwachte Eingangsbereiche, Beleuchtungen oder auch Rollläden werden über Fernbedienungen oder sogar das Smartphone komfortabel bedient. Das nennt sich schön neudeutsch „Internet of Things“ und durchdringt zunehmend unseren Alltag. Selbst die bequeme Fernbedienung der Heizung, etwa einer Wärmepumpe, ist auf diese Weise heute möglich. Diese neue Technik ermöglicht jedem Hausbesitzer den Zugriff auf die Wärmepumpe, nahezu weltweit von jedem Aufenthaltsort.

Egal, wo man sich aufhält: Mit der Wärmepumpenheizung zu Hause kann man per Smartphone, PC oder Tablet in Kontakt bleiben. (Foto: djd/Neura AG)
Egal, wo man sich aufhält: Mit der Wärmepumpenheizung zu Hause kann man per Smartphone, PC oder Tablet in Kontakt bleiben.
(Foto: djd/Neura AG)

Praktischer Zugriff über mobile Endgeräte

Dieser Zugriff ist zum Beispiel beim „Webdialog“ von Neura von jedem PC, Smartphone oder Tablet aus möglich. Dies ermöglicht eine bequeme Steuerung ganz nach Bedarf: So sind etwa die Räume bereits nach Wunsch vorgeheizt, wenn die Bewohner aus dem Urlaub zurückkehren. Zugleich sorgt die Wärmepumpentechnik für einen energieeffizienten Betrieb und schont die Haushaltskasse. Einfach und unkompliziert kann über die moderne Wärmepumpenregelung auch der aktuelle Stromverbrauch angezeigt werden. Hilfreich ist auch das Statistikprogramm, das eine Übersicht der gesamten Daten ermöglicht. Dank dieser Technik ist eine Überwachung oder ein Vergleich der Energiekosten auch über längere Zeiträume möglich.

Alles unter Kontrolle per Fernwartung

Jeder Hausbesitzer hat somit die volle Kontrolle über sein Heizsystem und die damit verbundenen Kosten. Selbstverständlich werden auch Störungen des Heizsystems via Internet an den Hausbesitzer übermittelt. Auf Wunsch wird diese Information direkt an den jeweiligen Servicetechniker der Herstellerfirma übertragen. In vielen Fällen reicht schon eine Ferndiagnose, um den normalen Betrieb wiederherzustellen. Eine kostspielige Anfahrt und teure Instandsetzungsarbeiten der Servicefirma können somit oft entfallen.

Risiken des Internet of Things in der Entscheidungsfindung berücksichtigen

Das Internet of Things birgt auch Risiken, die man nicht unerwähnt lassen sollte. Jedes Gerät, das ans Internet angeschlossen ist, kann auch gehackt werden. In den letzten Monaten gab es bereits zahlreiche Fälle, in denen Hacker ans Internet angeschlossene Geräte „übernehmen“ und fernsteuern konnten. Es findet ein regelrechter Wettkampf zwischen den Herstellern und den Hackern statt und jeder Hersteller, der seine Geräte nicht immer besser absichert, wird diesen Kampf über kurz oder lang verlieren.

Natürlich wird jeder Hersteller das Risiko herunterspielen, denn darüber wird nicht gerne gesprochen. Tatsache ist aber, dass jede Verbindung zum Internet ein Gefährdungspotential darstellt, das gilt im Übrigen auch für die smarten Stromzähler. Eine Fernwartung kann so auch zur Fernmanipulation werden…

Insofern sollte jeder Hausbesitzer überlegen, ob er mit den durch die Verbindung von Geräten ins Internet verbundenen Risiken leben kann.

Über Markus Burgdorf 232 Artikel
Markus Burgdorf ist Journalist und PR-Berater im Bereich Immobilien. Seit vielen Jahren schreibt er über alles, was mit Immobilien zusammenhängt. Er wohnt selbst in einer ehemaligen Schule, die er mit seiner Partnerin zum Wohnen und Arbeiten umbaut.

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