Innovatives OKAL-Hauskraftwerk speichert Solarstrom

Das Hauskraftwerk erzeugt Strom mit Solarzellen und speichert diesen in Panasonic-Akkus. So steht der Strom auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. (Grafik: E3DC)
Das Hauskraftwerk erzeugt Strom mit Solarzellen und speichert diesen in Panasonic-Akkus. So steht der Strom auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. (Grafik: E3DC)

Der Fertighaushersteller OKAL verbaut auf Wunsch ab sofort ein hochmodernes Haus-Energie-System von E3DC in neue Fertighäuser, das auf effizienter Lithium-Ionen-Technik basiert. Photovoltaik-Elemente gewinnen Strom, der in Hochleistungs-Akkus gespeichert wird. Das macht private Bauherren unabhängiger von steigenden Strompreisen. Damit löst OKAL eine der großen Herausforderungen beim Hausbau:  die kostengünstige Energieversorgung.

Die Antwort auf steigende Energiekosten

Die Kosten für Energie kennen seit Jahren nur einen Weg: nach oben. Die Suche nach kostensparenden Alternativen wird daher insbesondere für Bauherren immer wichtiger. Wer heute ein Haus bauen möchte, steht vor der Frage, wie er die Versorgung mit günstiger Energie langfristig sicherstellen kann.

Solarzellen auf dem eigenen Dach sind dabei ein richtiger Schritt, denn selbst erzeugter Sonnenstrom ist heute bereits deutlich billiger als regulärer Strom vom Energieversorger. Doch wenn die Sonne nicht scheint, ist der Hausbesitzer weiterhin auf das Netz angewiesen. Genau hier setzt das neue Hauskraftwerk von OKAL an: Es speichert erzeugten Strom und stellt ihn genau dann zur Verfügung, wenn er gebraucht wird. Der Anteil der selbstgenutzten Solarenergie kann damit verdoppelt werden. Sollte einmal mehr Strom erzeugt werden, als gespeichert werden kann, wird dieser für eine Vergütung in das Stromnetz eingespeist – das ist nachhaltig und schont den Geldbeutel.

Das Hauskraftwerk erzeugt Strom mit Solarzellen und speichert diesen in Panasonic-Akkus. So steht der Strom auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. (Grafik: E3DC)
Das Hauskraftwerk erzeugt Strom mit Solarzellen und speichert diesen in Panasonic-Akkus. So steht der Strom auch dann zur Verfügung, wenn die Sonne nicht scheint. (Grafik: E3DC)

Hauskraftwerk rechnet sich bereits nach sechs Jahren

Die Idee, überschüssigen Solarstrom zu speichern, ist nicht neu, doch laut OKAL mangelte es an effizienten und günstigen Speichermöglichkeiten.  Wir hatten bereits vor  sechs Monaten ein System von Bosch vorgestellt.

OKAL-Geschäftsführer Thomas Sapper sieht klare Vorteile der OKAL-Lösung: „Mit einem Preis von knapp 10.000 Euro ist unser System wesentlich günstiger als vergleichbare Anlagen. Dabei sind die Solarpanels und die funktionsfähige Montage aller Komponenten bereits im Preis enthalten. Legt man die Strompreisentwicklung der letzten zehn Jahre zugrunde, rechnet sich die Anlage schon nach etwa sechs Jahren.“ Mehr noch: Wer ein OKAL-Fertighaus samt eigenem Kraftwerk bauen möchte, kann eine attraktive Förderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Anspruch nehmen.

Qualität made in Germany

Das von OKAL verbaute Hauskraftwerk basiert auf moderner Lithium-Ionen-Technik und ist  damit effizienter, kleiner und leiser als bisherige Systeme auf Blei-Gel-Basis. Die Akkumulatoren stammen von Panasonic und erreichen sehr gute Werte in Bezug auf die Entladetiefe und die Anzahl der Vollzyklen. Die übrigen Bauteile werden in Deutschland hergestellt und endmontiert. Auf das gesamte System gewährt OKAL sieben Jahre Garantie. Zentrale Steuereinheit des OKAL-Hauskraftwerks ist ein 5,7 Zoll Touchdisplay, hier können alle Daten der Solar-Batterien abgerufen, eingestellt und verglichen werden – auf Wunsch auch per App auf dem Smartphone. Das System überwacht dazu alle Energieflüsse im Haus. Beruhigend: Kostenfreie Updates der Anlage und Online-Fernwartung sind inklusive.

Beitrag zum Umweltschutz

Die Speichertechnologie bietet über die finanziellen Vorteile hinaus weiteren Mehrwert. Jeder Besitzer eines OKAL-Hauskraftwerkes nutzt überwiegend erneuerbare Energie und leistet damit einen Teil zum Umwelt- und Klimaschutz. Ein weiterer Vorteil: Vor Ort erzeugt und gespeicherter Strom muss nicht durch die öffentlichen Netze transportiert werden – das verringert den Bedarf an Netzausbau.

Die Grafik zeigt das typische Solarproblem: Wenn am meisten Strom gebraucht wird, produziert die Anlage zu wenig. Wenn der Strom produziert wird, sind kaum Bewohnewr zu Hause. Ein Solarstromspeicher löst dieses Dilemma. (Grafik: e3DC)
Die Grafik zeigt das typische Solarproblem: Wenn am meisten Strom gebraucht wird, produziert die Anlage zu wenig. Wenn der Strom produziert wird, sind kaum Bewohnewr zu Hause. Ein Solarstromspeicher löst dieses Dilemma. (Grafik: e3DC)

Da das Hauskraftwerk den Strom speichern kann, kann es ihn auch zeitversetzt ins Netz einspeisen. So werden Produktionsspitzen vermieden und kein wertvoller grüner Strom geht verloren. Bisher wird Solarstrom dann verkauft, wenn er erzeugt wird. Dies führt zu einem zeitweise sehr hohen Angebot und entsprechend niedrigen Preisen an der Strombörse. Die Speicherung trennt Erzeugung und Verkauf des Solarstroms: So wird dieser vermarktet, wenn höhere Erträge erzielt werden können. Dadurch könnte, so glaubt OKAL,  für alle Stromkunden in Deutschland die EEG-Umlage sinken. Um hier allerdings ein Einfluss durch Hauskraftwerke entstehen zu lassen, müsste das Neubauvolumen schon extrem in die Höhe schießen und jeder der Bauherren müsste sich für ein Hauskraftwerk entscheiden.

Die Energiepioniere

Das Hauskraftwerk wird im Fertighausmarkt derzeit exklusiv von OKAL angeboten. Es reiht sich ein in eine Liste von Innovationen im Bereich nachhaltiges Bauen.  Gerade mit der Haussteuerung von myGEKKO hatte OKAL zur Einführung für Aufsehen gesorgt.

Für Thomas Sapper bestätigt OKAL mit dem neuen System seinen Anspruch als Innovationsführer der Branche: „Nachhaltigkeit war und ist bei OKAL schon immer ein großes Thema. Mit unserem Hauskraftwerk machen wir den nächsten großen Schritt, nachhaltige Energieversorgung wird damit für jeden erschwinglich.“

Über Markus Burgdorf 232 Artikel
Markus Burgdorf ist Journalist und PR-Berater im Bereich Immobilien. Seit vielen Jahren schreibt er über alles, was mit Immobilien zusammenhängt. Er wohnt selbst in einer ehemaligen Schule, die er mit seiner Partnerin zum Wohnen und Arbeiten umbaut.

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