Wie sehen die Häuser der Zukunft aus? Interessantes Projekt wählt Vorschläge aus

OKAL Green Concept Vorstellung der Entwürfe
Im Rahmen des Projektes gab es mehrere Präsentationsrunden, in denen die Studenten ihre Entwürfe den Bauexperten und Fachjournalisten vorstellten.

Wie werden wir in den näheren Zukunft leben? Was ändert sich bei der Architektur und welchen Einfluss hat zum Beispiel die Energieversorgung auf die Gestaltung der Häuser? Eine Frage, die heute beantwortet werden muss, damit die Bauwirtschaft für künftige Generationen von Bauherren Lösungen präsentieren kann, die die sich ändernden Erwartungen zum Beispiel in Richtung Nachhaltigkeit erfüllen kann.

Der Premium-Fertighausanbieter OKAL Haus aus Simmern hat deshalb mit der Technischen Universität Darmstadt und dem Fachschriften-Verlag  das Projekt „Green Concept“ gestartet. Studenten  des Fachbereichs Architektur der Universität Darmstadt entwerfen das Wohnhaus der Zukunft und arbeiten mit den Experten von OKAL und den Journalisten an Hauslösungen, die die Nachhaltigkeits-Kriterien erfüllen, tatsächlich wirtschaftlich sinnvoll und auch realisierbar sind.

OKAL Green Concept Vorstellung der Entwürfe
Im Rahmen des Projektes gab es mehrere Präsentationsrunden, in denen die Studenten ihre Entwürfe den Bauexperten und Fachjournalisten vorstellten.

Der Fertighausanbieter OKAL hat in seiner langen Geschichte bereits oft als erster Anbieter neue Ideen im Hausbau eingeführt, die man heute als nachhaltig bezeichnen würde. Bereits in den 70er Jahren gab es OKAL-Häuser mit Photovoltaik-Anlagen, früh setzte das Unternehmen auch auf alternative Heizungstechnologien wie zum Beispiel Erdwärme und Lüftungsheizungen, die fossile Brennstoffe einsparen.

Nachhaltigkeit hat das Unternehmen, welches Häuser zu großen Teilen schon seit Jahrzehnten aus nachwachsenden Rohstoffen baut, nun noch mehr in den Fokus der Weiterentwicklung von Hausideen gerückt. Dabei ist die Nachhaltigkeit nicht allein auf den eigentlichen Bau begrenzt, sondern zieht sich auch über die gesamte Nutzungsphase des Hauses.

„Nachhaltigkeit ist kein Modewort, auch wenn es in den letzten Jahren oft missbraucht wurde“, erklärt Friedemann Born, Geschäftsführer von OKAL, „Nachhaltigkeit ist ein verantwortungsvoller Umgang mit unserem Planeten und den Menschen. Für uns als Hausbauunternehmen beginnt Nachhaltigkeit mit der Auswahl unserer Baustoffe, der Art wie wir produzieren, transportieren und bauen. Die Verantwortung hört für uns aber nicht mit dem erfolgreichen Ende des Bauprojekts auf. Wir denken auch an die Bewohner der Häuser und den Aufwand das Haus zu unterhalten.“

Nachhaltigkeit wird inzwischen auch nicht mehr rein ökologisch verstanden, sondern bezieht auch wirtschaftliche und soziale Aspekte mit ein. Das bedeutet, dass ein nachhaltiges Haus von heute mehrheitlich aus nachwachsenden und recyclingfähigen Materialien gebaut werden muss, ideal in die Infrastruktur passen sollte, die bestmögliche Energieeffizienz aufweist, den Bewohnern Komfort bis ins hohe Alter gewährt und auch bezahlbar sein muss.

Holzfertighäuser, wie OKAL sie baut, sind bereits eine gute Grundlage, da sie überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen gebaut werden. Holz speichert CO2 und wird nachhaltig bewirtschaftet. Durch die starke Dämmung und moderne Lüftungsheizungen sind die OKAL-Häuser von heute bereits im Standard als KfW-Effizienzhaus 55 eingestuft und brauchen nur noch eine Photovoltaik-Anlage, um als Effizienzhaus Plus mehr Energie zu erzeugen, als sie verbrauchen.

Das Projekt in der Zusammenfassung als Film:



Den Studenten wurden im Rahmen des Projektes reale Aufgaben gestellt. Ein berufstätiges Paar mit Kinderwunsch  und eine Familie mit Kindern und Großeltern unter einem Dach möchten neu bauen. Die Entwürfe liegen jetzt vor und werden auf www.okal-green-concept.de präsentiert.

Über Markus Burgdorf 232 Artikel
Markus Burgdorf ist Journalist und PR-Berater im Bereich Immobilien. Seit vielen Jahren schreibt er über alles, was mit Immobilien zusammenhängt. Er wohnt selbst in einer ehemaligen Schule, die er mit seiner Partnerin zum Wohnen und Arbeiten umbaut.

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